Brigach

Wappen

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Nomen est Omen

Der Name für den Ort und den gleichnamigen Bach,
setzt sich aus den zwei Silben "Brig" und "ach" zusammen.
"brig" → hoch, erhaben, erhöht
"ach" → Bach.
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Politik

Die Gemeinde Brigach ist eine kleine Ortschaft mit etwa 1000 Einwohnern.
Seit 1972 ist Brigach eingemeindet und ein Teilort der Gemeinde St. Georgen.
Der Ort gehört zum Schwarzwald-Baar-Kreis,
mit der Doppelkreisstadt Villingen-Schwenningen,
deshalb sieht man auf den Straßen von Brigach meist das KFZ-Kennzeichen VS.
Seit es das Bundesland Baden-Württemberg gibt, gehört Brigach dazu.
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Das Wohngebiet im Untertal

Ein Großteil der Einwohner Brigachs leben,
in dem in den 70er Jahren entstandenem Neubaugebiet "im Nest".
Praktisch das ganze Nest wird mäandernd vom Ginsterweg durchzogen.
Die Adresse des Brigacher Rathauses ist Ginsterweg 3.
Das Rathaus ist gleichzeitig Schulgebäude
für die erste und zweite Grundschulklasse.
In der direkten Nachbarschaft des Schulhauses befindet sich das "Brigachhaus",
bei dem es sich um eine, im Bauernhausstil erstellte, Veranstaltungshalle handelt.
Unweit davon befindet sich auch ein Kindergarten, ein Spielplatz
und ein Kleinfeldfußballplatz, auf dem gelegentlich ein Turnier stattfindet.
Oberhalb, nördlich vom Ginsterweg schließt sich ungefähr bei den Koordinaten
8°18'30" östlicher Länge und 48°7' nördlicher Breite,
der "Andreas-Müller-Weg" an.
Benannt nach dem 1648 geborenen, ersten Uhrmacher in der Gegend.
Wo der Ginsterweg im Tal die Brigach überquert,
befindet sich zwischen Brigach und Brigachstraße,
als zweiseitige Sackgasse angelegte,
die altehrwürdige Mattenstraße.
Die obere, westliche Wendeplatte endet
am Gelände der Familie Russ, Mattenstr.2,
die untere, östliche Wendeplatte endet
in der Nähe der Firma Lieber, Mattenstr.24.
Hier führt ein Fuß-/Radweg über die Brigach,
am Steinbruch vorbei zum Unterbauernhof.
An der Kreuzung Mattenstraße/Ginsterweg
befindet sich das Feuerwehrhaus, die Bushaltestelle,
der Altglascontainer und direkt daneben eine Informationstafel für Touristen.
Südlich der Brigachstraße (L175) befindet sich "das Kloster"
mit dem Neubaugebiet "im Kloster", dem Vogteiweg und dem alten Weg.
Die in Richtung Sternenhöhe (südlicher Bergrücken (951m ü. M.))
führende Oberkirnacher Straße (K5729) verbindet Brigach
mit Oberkirnach und dem Stockwald.
Am Kreuzweg befindet sich dann der Reitergasthof Mösleschmiede.
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Weitere Teilgebiete

Außer dem Untertal, gibt es noch das Obertal,
welches natürlich bachaufwärts liegt.
Hier entspringt, beim Hirzbauer,
in 925m über dem Meer, die Brigach und fließt über
das Untertal in den Klosterweiher
und nach insgesamt 43km in die Breg bzw. Donau.
Das Seitental gegenüber vom Landgasthof Engel
(865m über dem Meeresspiegel)
nennt sich "im Zinken" mit der markanten Anhöhe Sturmbühl.
Überquert man, in nördlicher Richtung,
den Bergrücken und somit die "lange Gasse",
so kommt man auf die Sommerau.
Die Bundesstraße 33 oder Europastraße 531 führt von Nußbach
bis St. Georgen durch die Sommerau.
und hat auf der Sommerau beim Rösslehof ihren höchsten Punkt.
Dies ist auch scheinbar ein Punkt der europäischen Wasserscheide,
zwischen dem Wassereinzugsgebiet von Rhein und Donau.
In der Nähe befindet sich das Opel-Autohaus Bösinger und
der Landgasthof zum Schützen und die Schützen Kegelbahnen.
Kurz vor St. Georgen kommen hinter einem Radweg plötzlich
Schienen aus dem Boden. Am ehemaligen Sommerauer Bahnhof
befindet sich der höchste Punkt der Schwarzwaldbahn.
Hier befindet sich auch ein Umspannwerk der deutschen Bundesbahn
und etwas weiter westlich der 1867-1873 erbaute,
längste Tunnel der Schwarzwaldbahn,
der beinahe 1,7 km lange sommerauer Tunnel.
Der Sommeraubach führt der Brigach,
kurz nachdem sie die Schienen der Schwarzwaldbahn unterquert hat,
noch einmal reichlich Wasser zu.
Bald darauf speist die Brigach das Naturschwimmbad "Klosterweiher".
Südlich der Brigach befindet sich Oberkirnach und der "Stockwald".
Ein Teil vom Stockwald, der sogenannte "brigacher Stockwald"
gehört auch zu den Teilgebieten.
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Geologie


Brigach liegt im südlichen Teil des Schwarzwaldes.
Auf dem Gebiet vom Brigach und der näheren Umgebung,
befindet man sich etwa in einer Höhe
von 820m beim Zusammenfluß von Brigach und Sommeraubach
(Gemarkung St. Georgen)
und auf 1024m über dem Meer auf dem Kesselberggipfel
(Gemarkung Nußbach, Rohrbach, Oberkirnach)
Höhenwegzugang
Hier steht wo der Abgang entsorgt werden soll ;-).
Mittelweg oder Höhenweg II Pforzheim Waldshut 228 km
unweit von dem auf etwa 990 m über dem Meer liegenden
Hirzwaldhaus, Hirzwaldkolleg
und der etwas unterhalb gelegenen Landgaststätte Hirzwald.
Diese im Wassereinzugsgebiet der Brigach gelegene
Wirtschaft gehört allerdings schon zur Gemarkung Nußbach.
Das vorwiegend vorkommende Gestein ist Granit,
ein Gemenge aus Feldspat, Quarz und Glimmer.
Buntsandstein kommt auch vor und wurde zum Teil,
wie der Granit in Steinbrüchen, in Sandbrüchen abgebaut.
Geologie
Sandbruch
Buntsandstein, Sommerau

Erdbeben:
Da Brigach unweit des Oberrheingrabens, zwischen Basel und Mainz, liegt,
sind vereinzelt leichte Erbbeben zu spühren.
Das letzte spührbare Beben, hatte sein Epizentrum 12km unterhalb,
des etwa 21km Luftlinie entfernten Kandels (48°5′ Nord 8°2′ Ost)
Es war noch in einem Umkreis von 250km warnehmbar
und hatte eine Stärke von 5,4 auf der Richterskala.
Das Hauptbeben ereignete sich am Sonntag, den 5. Dezember 2004, um 2 Uhr 52.

Radioaktivität:
Die Ortsdosisleistung liegt um die 0,125µSv/h, 3µSv/d, 1100µSv/a.

Da die Brigach und der Sommeraubach der Donau zufließen haben die Bäche,
anderst als die dem Rhein zufließenden Bäche ein eher sanftes Gefälle.
Dies hat eine geringe Fließgeschwindigkeit zur Folge.
Das Tal der Brigach und die Sommerau sind also nicht steil abfallend.
Auch auf ihrem weiteren Weg durch St. Georgen, Peterzell, Villingen,
Marbach, Kirchdorf, Klengen, Grüningen und Aufen
wird die Brigach nicht zum Wildbach oder Weißwasser.
In Donaueschingen vereinigt sich die Brigach mit der aus Furtwangen kommenden,
eben so sanften Breg zur Donau, welche nach 2850 km im schwarzen Meer endet.
Im Sommer ist es aber wahrscheinlicher, dass das Brigachwasser im Rhein landet.
Dies rührt daher, dass ein Großteil des Donauwassers
an mehreren Stellen, am Brühl, bei Immendingen,
bei Tuttlingen und Fridingen,
im Karst des schwäbischen Jura versickert.

Die Donauversickerung bei Immendingen

in diesem Gebiet versickern etwa 5 m3/s
Im Aachtopf tritt es, nach 13,4 km Entfernung und 180 m tiefer,
in 30 - 80 Stunden, als Aach wieder zu Tage, fließt dann,
bei Radolfzell in den Bodensee und in den Rhein.
So kann es passieren, daß einem Brigacher, sein Abwasser,
über die Bodenseewasserversorgung, wieder als Trinkwasser verkauft wird. ;-)
Das Trinkwasser ist weich, nach Gesetzesänderung mittel.
Gesamthärte 1,54 mmol ≙ 6,8°dH.
Härtebereich weich: (1-6,4)°dH, früher (1-7,3)°dH mittel: (6,8-14)°dH.
Das Wasser möchte einfach, obwohl die Schwaben versucht haben,
die Versickerungsstellen zu verschließen,
nach Baden zurück.
Die Stuttgarter und Bayern müssen grössere Anstrengungen unternehmen,
um an das Brigachwasser zu gelangen.

Die Aachquelle

Mit durchschnittlich 8,6 m3/s ist die Aachquelle die größte Quelle Deutschlands.
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Quelle

Die Brigach entspringt im Keller des Hirzbauernhofes.
Brigachquellweiher

Mit Hilfe von Drainagen wurde ein Quellweiher angelegt.
Quellstein

Im Quellgebiet gefundenes Relief aus dem 2. Jahrhundert.
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Verkehrsanbindung

Die Teilorte von Brigach sind außer im Individualverkehr nur mit dem Bus erreichbar.
Die Südbaden Bus GmbH (SBG) fährt auf der Bundesstraße 33 durch die Sommerau.
im Rahmen der Schülerbeförderung werden auch andere Teilorte angefahren.
In das Wohngebiet Nest fährt bis 18 Uhr die "Linie B".
Wanderer wandern parallel zur Brigachstraße (L175) und der,
auf dem südlichen Höhenrücken verlaufenden Kreisstraße,
K5728 auf dem Mittelweg oder Höhenweg II.
Dieser führt von Pforzheim nach Waldshut (228 km)
und weiter über den Westweg oder Höhenweg I nach Basel.
Mitten durch die Gemeinde Brigach,
auf dem, das Tal der Brigach nördlich umgebenden Bergrücken,
von St. Georgen, der B33, über den Sommeraubach,
unter der Schwarzwaldbahn durch (820m),
über den KohlBühl, auf die Ecken(910m),
oberhalb vom Nest und Zinken, bis zum Nockenkreuz,
dann entweder nach rechts zum Rösslehof in die Sommerau
oder nach links über den langen Lochen (971m) Richtung Hirzwald,
führt die lange Gasse über beide Varianten nach Nußbach.
Bei ausreichenden Schneeverhältnissen führt die Loipe
St.Georgen-Brigach (parallel zum Mittelweg) vom Rosenweg,
unweit vom Klosterweiher, über den Albertsgrund
und Mösleschmiede zum Hirzwald. Von dort geht es über;
die Loipe Brigach über; Zinken, Ecken zur ZG auf der Sommerau.
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Rundfunk

Die öffentlichen Radiosender des SWR können vom, 35km entfernten,
82m hohen, Sender Feldberg empfangen werden.
SWR1 89,8 MHz, SWR2 97,9MHz, SWR3 93,8 MHz, SWR4 104,0 MHz
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Aktuell

Aktueller Brigachpegel in Villingen.
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